An American story of trees and rocks

Ein großes, ich darf sagen, das größte Zivilflugzeug der Welt (vielleicht nicht der Welt, niemand weiß, wie groß die Flugzeuge der Aliens sind), wird mich sehr bald über den großen Ozean fliegen. Die zehn Stunden, die es von Frankfurt nach Houston benötigt, werden so schnell vergehen, weil ich wahrscheinlich überall in den Etagen herumlaufen werde, um mir alles anzuschauen, was so ein großes Flugzeug zu bieten hat. Es wird das erste Highlight von womöglich so vielen auf meiner kommenden Reise.

Endlich werde ich wieder in den USA sein. Und endlich werde ich meinen Traumroadtrip machen. Es hat lange gedauert und irgendwie habe ich es nie westlicher als bis nach Iowa geschafft. Iowa erinnert mich für immer an Thanksgiving mit meinen damaligen Gastgroßeltern und Traktorfahren auf dem endlos flachen Land. Den mittleren Westen kenn ich schon auswendig und Florida sowieso. Aber nun darf ich auch endlich den Goldenen Westen erleben, den gefühlt schon alle Menschen vor mir gesehen haben.

Es wird der klassische Roundtrip mit all den wundervollen Nationalparks, die aufgereiht wie ein Feuerwerk für National Geografic Fans daherkommen. Grand Canyon, Antelope Canyon, Bryce Canyon, Yosemite National Park, Joshua Tree National Park, Death Valley, Monument Valley. Und dazwischen viele Städte, die man auch schon mal gehört hat: Las Vegas, San Francisco, Santa Barbara, Los Angeles, San Diego. Dazu viel Küste und endlose Highways. Das alles in 18 Tagen.

Bei der Ankunft in Las Vegas treffen wir (Simon und ich) gleich den charmanten Sven und die bezaubernde Kim. Nicht, dass wir nicht auch in Stuttgart zusammen feiern gehen könnten, aber hey, Las Vegas. Dann geht’s in Richtung Westküste durch den hoffentlich nicht zu Schaden gekommenen Yosemite mit seinen Mammutbäumen und den hohen Wasserfällen. Anschließend entlang der Pazifikküste gen Süden bis an die mexikanische Grenze, dann wieder nordöstlich durch die Canyons am Lake Powell vorbei bis zu den monumentalen Felsbrocken, die man aus der alten Marlboro-Werbung kennt. Und dann sind die knapp drei Wochen auch schon wieder vorbei und das große, große Flugzeug nimmt mich wieder mit.

Natürlich plant man unglaublich viel vor so einer Reise. Ich lese Blogs, Reiseführer und hole mir Empfehlungen von Freunden ein, die dort schon waren. Schließlich will man, dass alles perfekt wird und die Reise unvergesslich bleibt. Aber dann wiederum kann man eh nie alles bis ins kleinste Detail planen, weil sowieso immer irgendwas dazwischen kommt. Und das ist auch ja ok so. Wir haben uns dennoch entschieden alle Hotels/Motels/Airbnbs vor der Reise zu buchen. Klar könnte man das auch anders machen und sich damit Flexibilität behalten. Aber die Verfügbarkeit von bestimmten Locations nimmt mit der Zeit ab und wir wollen dann nicht immer irgendwo bleiben müssen.

Ich freue mich jedenfalls riesig auf den Trip. In sechs Wochen geht’s los.

Wer hat diesen Trip auch schon mal gemacht hat und weiß, was ich auf keinen Fall verpasse darf? Ich bin für jeden Tipp und Hinweise sehr dankbar.

Categories: USA

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