Phang Nga Bay

Reisen in Thailand geht so: Man geht zur Rezeption in seinem Hotel und erklärt, das man da oder da hin möchte. Dann ruft jemand irgendwo an und kurze Zeit später bekommt man einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt. Damit muss man dann am nächsten Morgen irgendwo warten bis man abgeholt wird. Dann wird man wieder irgendwo anders hingebracht und muss wieder warten, bis irgendwer anders einen abholt. Irgendwie und irgendwann kommt man dann tatsächlich da an, wo man hinwollte.

Wir wollten in die Phang Nga Bucht, wo es wahnsinnig aufregende Karstfelsen und tolle mangrovige Landschaften gibt. Das Wasser ist dort zwar längst nicht mehr so türkis und seicht, aber dafür erstrecken sich überall diese Felsen aus dem Meer, unter die man teilweise hindurchfahren kann. Unsere Tour beinhaltete die Fahrt zur James Bond Insel, den Besuch eines muslimischen Dorfes, was vollständig auf Holzpfeiler steht sowie eine Kanufahrt um die Felsen herum.

Leider waren wir nicht die Einzigen, die das alles sehen wollten und daher war es ein bisschen sehr touristisch. Der James Bond Felsen ist zwar schon sehr cool, aber auch viel kleiner, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Und während die ganzen lahmen Touristen nur lahme Fotos vom Felsen machten, bin ich einfach ins Wasser gesprungen und einmal um ihn herum geschwommen.

Die Kanutour stellte sich auch als weniger aufregend heraus, da wir beide nur drin saßen und ein Kanumensch uns herumpaddelte. Nichtsdestotrotz fährt man dabei durch schöne Höhlen und kommt tiefhängenden Stalaktiten sehr nah. Irgendwie habe ich noch nichts Vergleichbares gesehen.

Insgesamt war die Phang Nga Bucht ein einmaliges Erlebnis. Aber leider merkt man eben auch, dass dort die Unberührtheit der Natur schon sehr stark vom Tourismus vereinnahmt wurde.

13.03.2014, Karstfelsen

13.03.2014, Wat Suwan Khuha

13.03.2014, Raman Waterfall

Categories: Thailand

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