Koh Phangan I

Einen Tag nach der Schnorcheltour machten wir uns bereits auf den Weg zur nächsten Station: Koh Phangan. Die Insel ist etwas größer und liegt nur etwa eine Bootsstunde südlich von Koh Tao. Bekannt ist die Insel für ihre monatlichen Full-Moon-Parties am südlichen Haad Rin Strand. Wir waren dafür aber ein paar Tage zu früh dran. Aber dies war nicht weiter schlimm, denn Koh Phangan hat so viel mehr zu bieten. Traumhaft schöne Strände, helltürkisblaues klares Meer, Berge und dschungelartige Wälder, kleine Dörfer und sehr entspannte Strandbars.

Wir mieteten uns für den nächsten Tag zwei Motorroller und erkundeten damit die Insel. Vom Haad Chao Phao aus ging es über den Haad Yao und den Haad Salad zur nordwestlichen Spitze. Dort befindet sich in unmittelbarer Nähe die winzige Nachbarinsel Koh Ma, welche über eine Sandbank mit Koh Phangan verbunden ist. Die Sandbank ist allerdings bei Flut überspült und daher nicht sichtbar. Nichtsdestotrotz kann man natürlich die paar hundert Meter hinüberlaufen, was ich dann auch tat. Mein Rock wurde ein bisschen nass, aber was solls. Nachdem mehrere Leute am Strand sahen, dass ich da scheinbar übers Meer lief (höhö), machten sie es mir sodann gleich und wateten ebenfalls rüber nach Koh Ma.

Nachdem wir die traumhafte Kulisse am Strand noch ausgiebig genossen hatten, machten wir uns weiter auf in Richtung Inland. Wir fuhren durch zahlreiche Wälder und im Hintergrund erstreckten sich die hohen Berge. Wow! Ein Abstecher zum Phaeng Wasserfall war eher umsonst, da fast alle Wasserfälle in der Trockenzeit kaum Wasser tragen. Kein Problem, Rollerfahren macht auch so viel Spaß. Die Straßen sind super ausgebaut und an den Linksverkehr hat man sich schnell gewöhnt.

Wir machten einen kurzen Stopp bei „Phangan homemade ice cream“, wo es angeblich das beste Eis der Insel geben sollte. Und so war es auch. Herrlich kühles, leckeres Eis. Und Süßkartoffelpommes, yeah! Irgendwann fuhren wir zurück zum Haad Yao in eine tolle Strandbar mit bestem Blick auf das Meer. Dort klang der Abend wunderbar aus und ich verliebte mich ein bisschen in diese Insel.

10.03.2014, Koh Ma Sandbank

10.03.2014, Phangan Jungle

10.03.2014, Phaeng Waterfall

(Und dann gibt es da noch die Geschichte, wie der Tank meines Rollers leer war und wir irgendwo im Dunkeln hinfahren mussten, um eine Flasche Benzin zu kaufen. „Irgendwo“, das war ein kleines Restaurant an der Straße mit angeschlossenem Verkaufsstand für Benzin. Die Flaschen waren ehemalige Whiskeyflaschen. So genial wie da einfach alles funktioniert.)

Categories: Thailand

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