Mein 2010

Ich finde Jahresrückblicke ja langweilig. Besonders, wenn die schon Anfang Dezember auf allen Sendern laufen. Als hätte dieser Monat nicht selbst etwas zu bieten, über das man rückblicken konnte. Sei’s drum. Vielleicht habt ihr auch nach all den Günthern, Reinholds und Johannes‘ genug von Rückblicken. Wenn nicht, folgt jetzt was so dieses Jahr bei mir passiert ist. Voilá.

Januar
  • Dekadent in der VIP Lounge des Berliner Olympiastadions Hertha Spiele verfolgt. Dabei gut gegessen und getrunken und den armen Fans in der Ostkurve beim Hardcorefrieren zugeschaut. Es waren -20°C. Und Herthino getroffen.
  • Das Primetime Theater im Berliner Wedding besucht. Lustige Theatersitcom.
  • Für meine Bachelorarbeit recherchiert. In Bibliotheken abgehangen, Bücher gewälzt, Themenpapiere kopiert, markiert, ignoriert. Frustriert. Kein einziges Wort geschrieben.
Februar
  • Gefroren. Den ganzen Februar schneite es ununterbrochen. Optimale Bedingen eine Bachelorarbeit zu schreiben.
  • Die neue und letzte Lost-Staffel begann. Ich war völlig verrückt nach jeder neuen Folge, las alle Foren durch, klickte mich für Stunden durch die Lostpedia.
  • Gab meine Bachelorarbeit Ende Februar endlich ab. Gute fünfzig Seiten hatte mein Baby. Jaja, lächerlich für manche. Ich weiß.
März
  • Den Schnee verabschiedet. Den Frühling begrüßt.
  • Das erste Mal des Jahres in den Volkspark. Chillen. Mate trinken. Keine Uni mehr haben. Hochschulabsolvent sein.
  • Mit meinen Geschwistern nach München fahren, damit diese sich ein Fußballspiel anschauen können. Mein Geburtstag dort feiern und den Münchener Lifestyle genießen.
April
  • Meinen Umzug nach Marburg vorbereitet. Wohnungssuche, an der Uni einschreiben, Mensakarte kaufen.
  • Die letzten Tage in Berlin genossen. Angrillen mit Freunden im Park. Abschied nehmen.
  • Nach Hessen umziehen. Meine neue Heimat. Masterstudent an der Philipps-Universität sein. Andauernd hören, wie „schön“ Marburg ist. Eingewöhnen.
Mai
  • Erfahren, dass Marburg eine der regenreichsten Städte Deutschlands ist. Deprimiert sein.
  • Für ein Wochenende nach Berlin zum Karneval der Kulturen. Großartig. Herrlich. Freunde <3
  • Sich auf die WM freuen, nachdem meine Hertha in die 2. Liga abstieg. Hanuta-Sticker-Album und schwarz-rot-goldene Fahnen kaufen.
Juni
  • WM. WM. WM. Gesungen. Getanzt. Gefeiert.
  • Wieder ein Berlin-Besuch. Niederlage gegen Serbien. Traurig. In der Bar 25 gewesen. Glücklich.
  • Den Sommer genießen. Auf meinem Balkon in der Sonne liegen und Fußballspiele anschauen.
Juli
  • Mich in Marburg wohl fühlen. Uni-Parties feiern. Neue Leute kennenlernen. Auf Live-Konzerte gehen. Grillen.
  • Für Klausuren lernen. Statistik, Bankbetriebslehre, Controlling, Gesundheitsökonomie Klausuren schreiben.
  • Packen und mich auf einen ganzen Monat in Berlin freuen.
August
  • Der beste Sommer in der besten Stadt. Unzählige Male am Oststrand die Füße in den Sand gesteckt und dabei den Schiffen auf der Spree hinterhergeschaut.
  • Club der Visionäre als neuen Favorite entdeckt und ihn für einen angemessenen Ersatz zur Bar 25 empfunden
  • Bloggerbesuch bekommen. Ihnen Mate und Schawarma gezeigt, auf Twitterparties gewesen, im Weekend getanzt.
  • Den Volkspark Friedrichshain genossen, gegrillt, gechillt.
September
  • Die letzten Tage in Berlin. Karaoke und Elektro-Sonntag im Mauerpark. Abschied nehmen.
  • Zurück nach Marburg. In eine leere Stadt kommen, weil alle Studenten noch weg sind. Langweilen. Serien schauen, Berlin vermissen.
  • Ein paar Parties, wieder lernen und Klausuren schreiben.
Oktober
  • Ein Wochenende in Köln verbracht. Tolle Stadt. Freunde wiedertreffen, tanzen, Pommes essen.
  • Das neue Semester an der Uni begrüßen. Durch Marburg laufen und Wodka-Ahoi trinken. Viele neue Leute kennenlernen. Eine Harry Potter Foto Love Story drehen. Etliche Parties. Durchgemachte Nächte. Türkisblaue anishaltige Zaubergetränke.
  • Hertha anfeuern bei Spielen gegen Frankfurt und Ingolstadt. Zwei Siege. Spitzenreiter, Spitzenreiter.
  • Einen tollen Kürbis aushöhlen. Hexen und Fledermäuse reinschnitzen, stolz sein.
  • Nach Berlin fahren. Den Blogger des Jahres und andere online Leute kennenlernen. Sticker kriegen.
November
  • Die Tage mit einem tollen Menschen verbringen.
  • Übers Wochenende nach Gütersloh fahren. Weil aus Gründen.
  • Studieren.
  • Thanksgiving haben.
  • Abschied von Marburg nehmen und auf Wolfsburg vorbereiten. Traurig sein. Menschen vermissen.
Dezember
  • In Wolfsburg sein. Ein Praktikum in einer Firma machen. Viele neue Eindrücke, noch mehr neue Leute. Einleben.
  • Die Vorweihnachtszeit genießen. Weihnachtsmärkte, Glühwein, Currywürste und VFL Wolfsburg Schokoladenweihnachtsmänner.
  • Staunen, dass in Braunschweig Einkaufszentren in Schlösser eingebaut werden.
  • Auf zu Hause, die Familie und Weihnachten freuen.
  • Silvester (voraussichtlich) in Hamburg feiern.

Categories: Leben

2 Gedanken zu “Mein 2010

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert